 |
|
DIE HAFENCITY
ist das ambitionierteste Stadtentwicklungsprojekt Hamburgs. Im Süden
der Speicherstadt werden 155 Hektar ehemaliges Hafengebiet einer neuer
neuen Nutzung zugeführt. Nachdem das Rotterdamer Büro KCAP einen
internationalen städtebaulichen Wettbewerb für das Gebiet gewonnen
hatte, wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt und lokalen Partnern ein
Masterplan entwickelt.
Entlang des Sandtorhafens und des
Dalmannkais sind mittlerweile die ersten Teilgebiete fertiggestellt.
Die freistehenden Gebäude und halboffenen Baublöcke sind auf einem
Flutschutzpolder situiert, die Parkplätze in der darunterliegenden
Garage untergebracht. Die Kombination des beeindruckenden Ensembles der
Speicherstadt mit seinen alten Lagerhäusern auf der einen Seite und den
alten Häfen auf der anderen Seite des Wassers machen diesen Standort
der neuen Gebäude so außergewöhnlich.
Auf dem Grasbrook
haben sich verschiedene Firmen mit ihrem Hauptsitz niedergelassen (z.B.
SAP, Unilever, Kühne & Nagel), eine Ganztags-Schule und ein breites
Gastronomieangebot ergänzen das Nutzungsspektrum. Der durch EMBT
entworfene öffentliche Raum mit Terrassen am Wasser verbreitet eine
mediterrane Atmosphäre. Ein temporäres Kreuzfahrtterminal empfängt
Besucher der zunehmenden Anzahl Kreuzfahrtschiffe, die Hamburg
anlaufen. Der monumentale Kaispeicher A (Werner Kallmorgen) in
exponierter Lage dient als Sockel für das zukünftige Aushängeschild:
Die Elbphilharmonie, ein neues Konzepthaus nach Plänen von Herzog
& De Meuron, zu einem beträchtligen Teil mitfinanziert durch
das reiche Bürgertum der Stadt.
Die
Energieversorgung
des Gebietes wird durch dezentrale Wärmekraftkopplungsanlagen sowie dem
Anschluss an das Hamburger Fernwärmenetz garantiert. An die neu
errichteten Gebäude werden zudem
hohe Ansprüche bezüglich der Energieeinsparung gestellt. Eine neue
U-Bahnlinie wird für eine effiziente öffentliche Verkehrsanbindung
sorgen.
Themen:
24-Stunden-Stadt, Konversion von Hafengebieten, Quartier am Wasser,
Speicherstadt, Stadt-Tourismus, Uferpromenaden + Wasserplätze,
Hochwasserschutz, U-Bahn,
Anhandgabeverfahren, regenerative Energien.
Architektur
von u.a. APB, ASP, Böge Lindner, Bolles + Wilson, Bothe Richter
Teherani, David Chipperfield, EMBT Benadetta Tabliabue, Herzog & De
Meuron, Ingenhoven + Partner, Designed by Erick van Egeraat, Diets
Joppien, Jan Störmer, Love Architecture, Oliver Mathez, OMA Rem
Koolhaas, PFP Architekten, Spine, Stefan Behnisch, Schweger + Partner,
Spengler Wiescholek, überNormalNull
|