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ALTONA
gehört erst seit 1938 offiziell zu Hamburg. Bis 1864 war es Teil des
dänischen Königreiches und danach war es lange Zeit eigenständig.
Altona hat einen großen Altbaubestand, der in den letzten Jahren vor
allem Studenten, Akademiker und Kreative anzog. Durch ihre Anwesenheit
machten sie diesen Ort zu einem lebendigen Stück Stadt. Neben der
einzigartigen Atmosphäre - einer Kombination aus ruhiger Stadtoase und
betriebsamen Straßenleben - sind es vor allem die ehemaligen Fabriken
und Produktionsstätten die Ottensen und Altona zu einem besonderen
Stadtteil machen.
Eingesetzt hat dieser Prozess 1971 mit
der Umnutzung der 'Fabrik' - heutzutage immer noch eine der
bekanntesten Veranstaltungsorte für Jazz- und Blueskonzerte in Hamburg.
Im Laufe der Jahre kamen immer mehr alte Fabrikgelände für neue
Nutzungen in Frage. Ein prominentes Beispiel sind unter anderem die
Zeisehallen. Früher wurden hier Schiffsschrauben produziert, jetzt
werden die Hallen genutzt für ein Kino, eine Bibliothek, Geschäfte und
Cafes.
Ein Projekt jüngeren Datums ist das Gaswerk in
Bahrenfeld. Wo früher Gas produziert wurde haben sich jetzt Betriebe,
Läden, Wohnungen und ein Fünf-Sterne-Hotel angesiedelt. Kleinere
Neubauprojekte wie der Kontorhof oder der Branthshof ergänzen den
behutsamen Wandel in diesem charmanten Stadtquartier.
Themen: Städtisches Wohnen, Nutzungsmischung von
Wohnen und Gewerbe, Lückenfüllung und Stadtverdichtung, Umnutzung
historischer Industriearchitektur, Stadtteilkultur.
Architektur
von u.a. BRT Architekten, Gerkan Marg und Partner, Reinhard Hagemann
Architekten, Klaus Peter Lange, Thomas Lau, medium, Trabitsch
Architekten, Holger Schmidt, Spengler Wiescholek.
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